Feb./Nov. 2010 - Archäologische Grabungen im Reiterkasttel Ala Nova

Auf dem Areal Wiener Straße 29-35 soll ein moderner Genossenschafts-Wohnbau entstehen. Im Vorfeld der Bauarbeiten wurde das Areal durch das Bundesdenkmalamt Ende 2009 sondiert, und wie zu erwarten, stieß man auf Bodendenkmale, die nun durch eine Rettungsgrabung untersucht werden sollen.

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Die Kosten von 190.000 Euro zur Finanzierung der Grabung zum größten Teil (60%) durch die Stadtgemeinde Schwechat getragen. Die restlichen 40 Prozent werden als Förderung vom Land NÖ finanziert. In der Pressemeldung der Stadtgemeinde Schwechat vom 24.3.2010 wird Herr Bürgermeister Fazekas folgendermaßen zitiert: "Uns ist es eine Verpflichtung, historisch wertvolle Erkenntnisse sichern zu lassen". Diese neue geschichtliches Bewustsein des Schwechater Rathausführung ist umso erfreulicher, da in den letzten 60 Jahre bei diverse Bauprojekte (z.B. Frauenfeld) nur wenig Rücksicht auf vorhandene Bodendenkmale genommen wurde.
Durchgeführt werden die Arbeiten vom „Archäologie-Service“ unter der Leitung von Fr. Ute Scholz im Auftrag des Bundesdenkmalamts (Dr. Krenn).

Nach etwa 10 Monate intensive Grabungsarbeiten wurden die archäologischen Untersuchungen auf dem Areal zwischen Alanovaplatz und Wienerstraße im November 2010 beendet.Die Archäologen blicken nun auf eine reiche Ernte an Funde und vor allem an neuen Erkenntnisse, die das bisherige Kapitel der römischen Geschichte von Schwechat um einige neue überraschende Wendungen bereichern wird. Ein Teil der Funde soll in einer Ausstellung im Rahmen der Niederösterreichischen Landesaustellung ab April 2011 in der Städtische Bücherei von Schwechat einen breiten Interessenten Kreis gezeigt werden.


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